Camperduin

nüchtern

Ein Ort von allem und doch ein Ort von nichts. Deich und Dünen. Polder mit Strand am Meer. Doch trotz dieses Angebots herrscht hier an der Küste wenig Trubel. Denn Grenzen schaffen eher ein Niemandsland als eine Attraktion. Seit Jahrhunderten leben hier in Camperduin Menschen, ob bescheiden geboren oder nicht. Sie arbeiten hart, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kein Schnickschnack, kein Schnickschnack und keine falschen Hoffnungen. Nüchtern ist gut und eigentlich ganz angenehm.

Robuste

Wo Wind und Salzwasser freie Bahn haben, wächst kaum mehr als eine Sanddüne. Der Sand kratzt an den Masten und Wänden der Pavillons, an den Fahrradschuppen und färbt alles zunehmend grau. Wer sich hier gegen den Wind stemmen will, muss fest verwurzelt sein. Geschenkt wird hier wenig, also muss der Unternehmer auch mal ein bisschen was aushalten. So wie der Deich, der die neu entstandenen Dünen noch überragt. Aber Standhaftigkeit hat auch ihre Schönheit. Sie hat Charakter und strahlt Zuversicht aus. Nach einem harten Arbeitstag ist es schön, sich auszuruhen.

Aktiv

Jahrzehntelang wurde von Managern aus den ganzen Niederlanden erwartet, dass sie in einer Hütte auf der Heide ihre Führungsqualitäten entwickeln und über den Tellerrand hinausschauen. In den letzten Jahren hat Camperduin eine ernsthafte Alternative zu diesem Gerede angeboten. Nicht reden, sondern tun. Vorzugsweise gemeinsam. In einem Kajak der Brandung trotzen, mit dem GPS in die Dünen gehen. Finde es heraus. Teambuilding für große Jungs und Mädchen. Und zum Üben können die Kleinen das mit ihrer Schulklasse machen. Der neue Strand schafft ein neues Umfeld, und wie die Kunden müssen sich auch die Unternehmer selbst wieder auf das Abenteuer einlassen. Denn niemand kann genau vorhersagen, wie sich die Küste verhalten wird.